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Auszüge aus meinen Protokollen

Erstes Gespräch mit Gracia, eine Hündin aus dem Tierschutz, bevor sie zum neuen Besitzer kommen soll:

Sie zeigt sich sehr ängstlich und aufgeregt, verkriecht sich in eine Ecke mit eingezogener Rute und vermeidet Blickkontakt. Sie ist stumm, spricht nicht, hört aber zu. ...

"Erzähle mir von da, damit ich heute Nacht davon träumen kann." Ich erzähle ihr alles, was ich weiß. Sie schaut verträumt und voller Sehnsucht in die Weite. ...

zweites Gespräch mit Gracia einige Wochen später:

"Es ist so schön hier. Ich bin froh, dass ich da bin. Es ist so, wie Du es gesagt hast. Sogar noch schöner. Ich kann es manchmal gar nicht glauben, dass es auch für mich wahr geworden ist. Das, von dem Du gesprochen hast. Dafür bin ich so dankbar." ...

Wildente "Frieda", die verletzt von der Straße gerettet wurde

Frieda kann es kaum glauben, wie viel Glück sie hatte. Sie hatte sich schon aufgegeben.  Sie glaubte, sie überlebt es nicht. "Es ist großartig, wie gut es mir hier geht." "Alles tut so gut. Dass Menschen so sind, wusste ich nicht." ... "Am liebsten würde ich hier bleiben, aber ich möchte auch gerne wieder raus und fliegen." An den Ort, wo sie gefunden wurde, möchte sie nicht wieder zurück. Alles erinnert sie dort daran. Sie möchte wohin kommen, wo sie neue Freunde finden kann.

Wildente "Frieda" einige Wochen später

Es geht ihr gut. Meistens sind sie zu dritt unterwegs. Sie hat Freunde gefunden. Und sie hat auch schon mal vorbei geschaut. "Es geht wohl allen gut." (sie lächelt) Am liebsten erinnert sie sich an die Badewanne - "der saubere Teich". Sie lacht wieder. "Das gibt es hier draußen natürlich nicht." ... "Sag ihr, dass ich froh bin, dass ich noch lebe, dass sie mich gefunden und gepflegt und gefüttert hat. Das werde ich nie vergessen."

Gespräch mit Hündin Evita

"Ich habe glaub ich noch nie gelacht, höchstens gelächelt." Viel Zusprache aus dem Herzen der Besitzerin ist notwendig.  "Nimm die Liebe Deiner Menschen an. Du kannst ihnen glauben, dass es echt ist." ... Ein klein bißchen lächelt sie ...

Pferd Candy wünscht sich einen kleinen Freund

"Ein Beistellpferd, das kleine Pony mit der hellen Mähne. Es ist etwas frech, aber ist sympathisch." ... Sie strahlt so viel Güte und Ruhe aus. ... "Ich glaube, ich bin dort gut aufgehoben. Es gefällt mir da. Endlich."

Kater Johnny nach einem Umzug

Er kommt mit der Veränderung (noch) nicht klar. Er braucht noch Zeit um rauszugehen in den Garten. ... "Zuerst will ich mich in der Wohnung zurecht finden. Dann gehe ich von selbst in den Garten und schaue mir draußen alles an." ...

Hund Odin soll einen Freund bekommen

Odin fühlt sich wohl. Er freut sich, dass wir wieder einmal miteinander sprechen und es scheint, als hätte er viel zu erzählen. Er freut sich auch, dass er gefragt wird, wie es ihm geht. Odin hat gemerkt, dass er eine Entwicklung durchgemacht hat und dass ihm das gut getan hat. Nun fühlt er sich wie angekommen. Als hätte er seine Bestimmung und seinen Platz im Leben gefunden.

Direkt ausgegrenzt fühlt er sich nicht. Ihm ist die Aufmerksamkeit der Menschen wichtig. Und die bekommt er. Bei den Menschen fühlt er sich wohler als mit den anderen Hunden. „Vielleicht auch, weil die so eine Einheit sind und mich da nicht dazu nehmen. Aber das ist okay. In der Familie habe ich meinen Platz und das ist mir wichtig.“ Möchtest Du denn noch einen Gefährten? „Ja, also, wenn der zu mir passt, wäre es schön. Ich will mich nicht behaupten müssen. Es soll schon ein Freund sein. Gleich ein Freund sein. Nicht, dass wir uns erst finden und zurecht raufen müssen. Das wäre mir zu anstrengend. Das will ich nicht.“ Wie soll der Freund denn sein? „So wie ich. Kein Baby. Schon etwas älter. Er sollte von der Größe her schon zu mir passen.“ Unglaublich, als ob er weiß um wen es geht …  Es gibt schon einen Artgenossen in der Auswahl, der ungefähr Deine Größe hat. Aber eben noch jünger ist. „Das weiß ich doch. Ich weiß doch, wovon Du redest.“ Er zwinkert und grinst. „Wie ich Dir gesagt habe, es sollte schon passen. Der ganz Kleine ist für mich wohl zu aufregend. Das wäre mir wahrscheinlich zu viel. Er muss noch so viel ausprobieren und lernen. Und ich will einen Freund und kein Baby, dem ich alles beibringen muss.“

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